Pressemitteilung // 29. September 2022

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause bergüsst 
Thomas M. Reimann wieder Gäste zum Immotalk. Diesmal am neuen Veranstaltungsort – dem Airport club Frankfurt
 Thomas M. Reimann begrüßt die Teilnehmer und Gäste beim IMMOTALK im Airport Club Frankfurt.

Am Abend des 22. September 2022 fand im Airport Club Frankfurt der Relaunch des IMMOTALK mit mehr als 100 Gästen statt

IMMOTALK-Initiator und ALEA-CEO Thomas M. Reimann hatte nach über 2 Jahren durch Corona bedingte Auszeit in die Location am Frankfurter Flughafen eingeladen.
In seiner Eröffnungsrede ging er auf die herausfordernden Zeiten und die Politik der Ampelregierung ein. Dabei richtete er einen dringenden Appell an die Ampelkoalition: „Ich fordere die Regierung auf, über milliardenschwere Soforthilfen für den Mittelstand nachzudenken, die für die dringend notwendige Liquidität sorgen.“Vom Co-Sponsor der Veranstaltung, der VP Bank, stellten Torsten Ries und Christoph T. Müller den Finanzplatz Luxembourg vor, einen der am breitesten aufgestellten Finanzplätze Europas. Mit einer Vielfalt unterschiedlichster Finanzprodukte und Offenheit für Innovationen punktet das multikulturelle Land als Wirtschaftsstandort.Auch der Aspekt der Nachhaltigkeit sei dort ein großes Thema. Dabei verwies Müller beispielsweise auf den kostenfreien Verkehr (Nah- und Fernverkehr) in ganz LuxembourgAuf städtebauliche Sünden in der Finanzmetropole Frankfurt wies Architekt Stefan Forster in seinem Impulsvortrag hin, den er mit Bildern bekannter Plätze und Gebäude in Frankfurt untermalte. "Jeder sieht es, keiner unternimmt was", so erklärte er.Seine regelmäßige "Flucht" in die Pfalz ins Grüne an den Wochenenden, weil Frankfurt nur wenig Aufenthaltsqualität biete, war für viele IMMOTALK-Gäste, die bestätigend nickten, nachvollziehbar. Die Stadt müsse wieder attraktiver für ihre Bewohner werden. Nach seinem Impulsvortrag zog er das Fazit: „Die Stadt hat nur eine Zukunft, wenn wir die Fixierung auf einzelne Objekte hinter uns lassen. Stadtentwicklung muss aus dem Stadtraum heraus entwickelt werden und eine Antwort geben auf die Frage: Wie kann eine lebenswerte Stadt für Alle aussehen?“Forster war auch Teil der anschließenden Diskussionsrunde, durch die Top Magazin Verleger Michael Ruiss am Abend des IMMOTALK führte.Mit von der Partie bei dieser Podiumsdiskussion war zudem Frau Anna Limpert-Burghardt (Burghardt Invest GmbH), die mit ihrem Unternehmen in Dreieich ansässig ist. Sie erklärte, dass das Umland ein großes Plus an Lebensqualität biete. Die Möglichkeit, sich ein eigenes Haus zu leisten, sei dort einfach größer und insbesondere für Familien mit Kindern mit einem Haus mit Garten natürlich attraktiv.Von der SEG Wiesbaden war Roland Stöcklin dabei, der unter anderem über das Wachstum einer Stadt und konkret über das geplante Ostfeld in Wiesbaden sprach. Er führte auch das Beispiel der Stadt Wien an, was gerne als städtebauliche Referenz für nachhaltigen Städtebau angeführt werde. Dabei dürfe man aber nicht vergessen, wie viele Jahre es gedauert hat, bis die Stadt zu dem wurde, was sie heute ist.„Den Druck auf dem Wohnungsmarkt in RheinMain können wir nur mit vereinten Kräften entgegentreten. Das bedeutet Innenverdichtung und neue Quartiere im Außenbereich! Nachhaltigkeit erreicht man dabei am besten durch höchste Qualität auf allen Ebenen. Nur so entstehen Gebäude, die im besten Fall nie wieder abgerissen werden.“Auch die Mobilität in der Stadt war Thema dieser Diskussionsrunde. Klaus Beine, Rechtsanwalt bei ADVANT Beiten, erklärte: "Die Verteufelung des Autos hat ihren Preis" – denn unter anderem der Einzelhandel leide darunter.Auch zum Ziel der Bundesregierung, jährlich 400.000 bezahlbare Wohnungen zu schaffen, vertritt er einen klaren Standpunkt: "Wenn 400.000 bezahlbare Wohnungen im Jahr gebaut werden sollen, dann muss das der Staat übernehmen, auch wenn der Staat sicher nicht der beste Bauherr ist. Die Privatwirtschaft wird das aber auf absehbare Zeit aufgrund der ausufernden Regulierungen und der gestiegenen Baukosten nicht leisten können."Eines stand am Ende der Veranstaltung fest: "Der IMMOTALK wird zurückkehren", verkündete Thomas Reimann noch am selben Abend. Ein Folge-Event soll bereits am 16. März 2023 erneut im Frankfurter Airport Club stattfinden. Bei einem Imbiss klang der Abend mit der Gelegenheit zum Austausch und Networking für die Gäste aus.IMMOTALK-Initiator Reimann zeigte sich sichtlich erfreut über den Verlauf der Veranstaltung. "Ein toller Relaunch - die Diskussionsrunde war spannend und mit der Wahl des Airport Club als neue Location haben wir eine gute Entscheidung getroffen.An diesem Abend stellte ich fest, dass Frankfurt in der Stadtentwicklung und bei der wichtigen Frage nach Wohnraum eine Vision braucht, um alle Beteiligte an einem Strang ziehen zu lassen. Die Diskussion hat mir gezeigt, dass die Menschen es wollen, nun sollte es gemeinsam angepackt werden.“Auch Christoph Müller und Torsten Ries vom Co-Sponsor VP Bank teilten ein positives Fazit: „Die Veranstaltung war hochkarätig besetzt und lud zum fachlichen sowie persönlichen Austausch ein. Aufgrund des breiten Teilnehmerkreises konnten somit eine Vielzahl von Themen der Immobilienmarktentwicklungen beleuchtet werden.“ Die Stadt der Zukunft und der IMMOTALK bei Sat1 1730liveBericht von Michael Heidehttps://www.1730live.de/visionen-fuer-die-stadt-der-zukunft/ Über den IMMOTALK:

Als „IMMOTALK am Golfplatz“ in Bad Vilbel hatte der Immotalk seinen festen Platz als „Branchentreff“ in der Metropolregion Frankfurt-RheinMain.
Zuletzt sollte 2020 Ex-SPD-Chef Sigmar Gabriel als Redner mit dabei sein, rund 350 Gäste wurden erwartet. Durch die bekannten Umstände und Einschränkungen musste dieses Event abgesagt werden. In den neuen Räumlichkeiten zurück